Für den schuldfreien Spaß im Bett: Vegane Kondome
Es gibt Dinge, die die Welt nicht wirklich braucht. Doch gehören vegan Kondome auch dazu?
Es gibt Dinge, die die Welt nicht wirklich braucht. Doch gehören vegan Kondome auch dazu?
Fast jeder von uns hat sich schon einmal peinlich berührt in einer Schlange an der Kasse oder Apotheke angestellt, schnell eine Packung Kondome aufs Band geschmissen, diese bezahlt und direkt in die Hosentasche gesteckt. Vielen ist der Einkauf der Verhütungsmittel aus was für einem Grund auch immer peinlich.
Meistens greifen sie einfach nach irgendeinem Produkt und sind sich gar nicht im Klaren darüber, aus welchen Bestandteilen die gummiartigen Überzieher eigentlich bestehen.
Hier also einmal eine kleine Zusammenfassung:
Das Kondom besteht meist aus einer dünne Hülle aus vulkanisiertem Kautschuk. Bei der Verarbeitung verwenden die meisten Hersteller als Hilfsmittel das Milchprotein Kasein, um das Gummi weich und elastisch zu machen. Tierschützer wenden sich aus diesem Grund dem normalen Kondom ab und bestellen sich vegane Verhütungsmittel.
Die Hersteller "Glyde" und "The Green Condom Club" zum Beispiel setzen den pflanzlichen Stoff Distelextrakt ein, welcher dieselben Aufgaben erfüllt. So können Veganer mit Kondomen verhüten, in denen keine tierischen Stoffe zur Produktion verwendet werden.
Zwar werden die Produkte von "Glyde" bereits seit 2014 an den Mann und die Frau gebracht, Marke “The Green Condom Club” hat jedoch zum ersten Mal in der Geschichte der Kondome das einheitliche Gütesiegel der Europäischen Vegetarier Union - auch bekannt als “V-Label” - überreicht bekommen.
Und, hast Du schon einmal über Deine Verhütung nachgedacht?