Die Furchen in den Innenflächen der Hände sind in erster Linie nicht dazu da, Euch Eure Zukunft, Gesundheit oder etwaige Geldsegen hervorsagen zu können, sondern vielmehr, um Eure Haut zu schützen. Denn bei jeder Bewegung wird die Haut der Innenfläche zusammengezogen oder gestretcht - durch die Rillen und Linien, die sich stets mitbewegen, sind diese Bewegungen erst möglich, ohne Verletzungen zur Folge zu haben. Bereits in der zwölften Schwangerschaftswoche bilden sich die Handlinien im Mutterleib, von denen jeder Mensch bei der Geburt drei Hauptlinien besitzen sollte. Sie dienen also Ärzten auch dazu, vorzeitige Prognosen über die Gesundheit eines Kindes treffen zu können. Wie viel dieser Furchen in der Handfläche vorkommen und wie stark diese ausgeprägt sind, hängt von der DNA und den Genen eines jeden ab. Kommt ein Neugeborenes nur mit einer dominanten Linie, anstelle der drei üblichen, zur Welt, spricht man von der "Singular palmar increase" - diese kommt zwar nur bei einem von 30 Menschen vor - ist jedoch ein wichtiger Indikator für die Gesundheit des Babys.
Mutterleibs-Untersuchung
Die Anzahl der Furchen kann bereits im Mutterleib Auskunft darüber geben, ob das Kind eine Krankheit aufweist. So kann das "Singular palmar increase" ab der zwölften Woche Aufschluss darüber geben, ob das Ungeborene am Down Syndrome (Trisomie 21), Alkoholembryopathie, dem Turner-, Aarskog oder Rubella-Syndrom leiden könnte.
Handlinien und ihre Bedeutung
Die drei verschiedene Handlinien - die Lebenslinie, die Herzlinie und die Kopflinie werden in der Handlesekunst dazu genutzt, Informationen über die Persönlichkeit, die Gesundheit oder Zukunftsvisionen geben zu können. Natürlich gehört diese Art des Hellsehens eher in die Kategorie Aberglaube, als in wissenschaftliche Abhandlungen - dennoch ist spannend zu erfahren, was die drei Linien bedeuten könnten.