Kein Honk mehr: Das macht der "Sherminator" aus “American Pie“ heute

"Ich bin ein hoch entwickelter Sex-Roboter, gekommen durch Zeit und Raum und jetzt ändere ich die Zukunft einer glücklich Auserwählten" - klingelt's? Dieses Zitat entspringt dem einzigartigen “Sherminator“ aus der Teenie-Filmreihe "American Pie“. Nach dem Erfolg der Filmreihe wurde es allerdings still um den Rotschopf mit dem riesen Ego. Wir wissen, was Chris Owen heut treibt.  

Was wurde eigentlich aus dem Schauspieler, der in den Jahren 1999 bis 2012 den selbst ernannten Sex-Gott "Chuck Sherman" spielte? Als Darsteller in der Filmreihe “American Pie“ prahlte der schmächtige Jugendliche mit weiblichen Eroberungen, die allesamt erfunden waren. Letztlich konnte der “hoch entwickelte Sex-Roboter“ doch noch bei seiner 43-jährigen Flamme landen. Die witzige Figur des Sherminators war bei den Fans der Filmreihe besonders beliebt – allerdings blieb die Rolle die einzige, die dem Schauspieler einen größeren Erfolg einbrachte. Vor seinem Mitwirken im ersten "American-Pie"-Film hatte Chris Owen Nebenrollen in Fernsehserien wie “Das Leben und ich“ und  “Picket Fences – Tatort Gartenzaun“.
 

Nach seiner Rolle als "Chuck Sherman" bekam der 36-jährige meist nur noch kleinere Gastrollen angeboten, in denen er stets den jugendlichen Außenseiter mimen sollte. Zuletzt stand der Schauspieler für eine Folge der erfolgreichen US-amerikanischen Crime-Serie “Criminal Minds“ vor der Kamera, wo er den religiös-motivierten Serienmörder "Kevin Decker" verkörperte. Abseits der Kameras verdient sich Chris seine Brötchen allerdings ganz schlicht - als Kellner. 
 

Die meinsten Schauspieler beginnen ihre Karrieren als Kellner, Tellerwäscher, Tänzer oder Chauffeur - doch nur so lange, bis der große Erfolg kommt. Chris Owen hingegen scheute sich nicht, auch nach seiner beendeten Hollywood-Karriere wieder genau zu solch einem Beruf zurückzukehren. Heute arbeitet der Rotschopf in dem "Sushi Roku"-Restaurant im kalifornischen Santa Monica. Direkt am Strand gelegen serviert er hier Gästen aus aller Welt japanische Köstlichkeiten - doch nicht, ohne unerkannt zu bleiben. Immer wieder fragen Sushi-Liebhaber nach einem Selfie mit dem einstigen Star - oder lassen sich ihre Rechnungen von dem One-and-Only "Sherminator" unterschreiben. Dass ihn immer noch Menschen erkennen, scheint Chris zu freuen - auch wenn ihm die Rolle des pickligen Sexbesessenen eher einen unwiderruflichen Nerd-Stempel aufgedrückt hat, der ihm jegliche Chance auf eine ganz große Karriere verbaute. 
 

Auf Instagram präsentiert Chris sein aktuelles Ich. Die roten Haare trägt er noch immer und seine gesamte Erscheinung erinnert durchaus noch an den einstigen Teenager. Inzwischen ist er allerdings nicht mehr ganz so schmal, sondern sportlich trainiert und sein Drei-Tage-Bart lässt ihn männlicher wirken. Bis 2012 war er fünf Jahre lang mit der Schauspielerin Michelle Beck verheiratet. Mittlerweile hat er eine neue Liebe gefunden: Mit Dayna Cousins, die zuletzt in dem Horrorstreifen “Dark Feed“ zu sehen war, zeigt er sich über beide Ohren verliebt.