Schönheitssalon-Schlaganfall-Syndrom: So gefährlich kann ein Besuch beim Friseur sein
Der Schlaganfall kam schleichend nach meinem Besuch beim Friseur.
Der Schlaganfall kam schleichend nach meinem Besuch beim Friseur.
Eigentlich wollte sich die aus Kalifornien stammende Elizabeth Smith nur einen entspannten Friseurbesuch gönnen - und bezahlte fast mit ihrem Leben dafür. Der Nacken der Amerikanerin wurde beim Haarewaschen so überdehnt, dass bei ihr eine Arterie verletzt wurde und sich später ein Blutprobe bildete, welcher einen Schlaganfall zur Folge hatte.
Erst eine Woche nach dem eigentlichen Friseurbesuch klagte Smith über Schmerzen im Nacken, ihr wurde schlecht, sie musste sich übergeben und landete in der Notaufnahmen. Den Schlaganfall überlebte die Amerikanerin, doch die Gefahr eines weiteren Anfalls besteht nach wie vor.
Weiterhin hat sie den Salon verklagt. Geeinigt haben sich beide Parteien bislang noch immer nicht.
Der Schlaganfall von Elizabeth Smith ist leider kein Einzelfall. Was ihr passiert ist, nennen Mediziner das “Beauty Parlor Stroke Syndrome” (zu deutsch: “Schönheitssalon-Schlaganfall-Syndrom”). Ebenfalls werden unzählige Salons vor einer Überdehnung des Nackens gewarnt, neue Methoden und Liegen werden jährlich designt, welche solche Unfälle vorbeugen sollen.
Auch Brite Dave Taylor musste nach einem Friseurbesuch fast mit dem Leben bezahlen. Der Tontechniker brach zwei Tage nach dem neuen Haarschnitt bei einem Meeting zusammen. Erst im Krankenhaus wurde ein Schlaganfall festgestellt, welcher vom vorangegangenen Friseurbesuch ausgelöst wurde.
Dennoch möchten beide den Gang in den Salon nicht aufgeben und fragen nun immer nach einem Handtuch, welches auf dem Waschbecken platziert wird. So kann ihr Kopf nicht überstrecken, es können keine Arterien verletzt werden und sie beugen einem weiteren Anfall vor.