Wer regelmäßig mit seinen Freunden in eine Kneipe geht und sich ein paar Bier gönnt wusste es schon immer. Das ist gesund! Nämlich für Körper, Geist und Seele.
Böse Zungen wie Mütter, Freundinnen und Ehefrauen wiedersprachen diesem eindeutigen Fakt, den Wissenschaftler nun belegt haben, über Jahrzehnte. Jetzt endlich nach einer Ewigkeit der Unterdrückung und der systematischen Kürzung von Männerabenden oder Kneipentouren, sorgt ein Mann dafür, dass dies in Zukunft ein „Muss“ ist:
Er ist Psychologe und Direktor der evolutions- und neurowissenschaftlichen Forschungsgruppe der Universität Oxford. Eine Studie dieser Forschungsgruppe ist zu dem Ergebnis gekommen, dass Männer wenigsten zweimal pro Woche mit mindestens vier Freunden zusammen etwas unternehmen müssen. Das stärkt den Sinn für Teamwork und gibt ein wertvolles Kameradschaftsgefühl. Natürlich könnten Männer auch Teamsport wie Fußball betreiben, aber „ein einfaches Bier am Freitagabend zusammen mit Freunden“ tut es auch, schreibt Dunbar in seinem Forschungsbericht.
Während ein Großteil der Kommunikation mittlerweile über Smartphones und andere unpersönliche Geräte funktioniert, brauchen Männer ein gutes, altes persönliches Treffen um mental gesund zu bleiben. Das hält vor allem die Freundschaft aufrecht und stark. Was sehr wichtig ist, denn dieses Freundschaftsgefühl führt zur Ausschüttung von Glückshormonen im Körper, stärkt das Immunsystem, verdrängt und senkt das Sorgegefühl und lässt einen Mann großzügiger werden. „Ein gutes Gespräch und ein paar Bier sind dafür der perfekte Weg“, konstatiert der Forscher.
Außerdem befasste sich die Studie damit, wie viel Zeit Männer haben, um auszugehen. Es hat sich herausgestellt, dass nur etwa 40 Prozent der Männer in Großbritannien, die Zeit finden, sich mindestens einmal die Woche mit ihren Freunden zu treffen. Während die restlichen 60 Prozent ihre Freunde nur zweimal pro Monat oder weniger treffen. Aber nach dieser Studie sollte jeder Arzt seinen Patienten, die zwei Abende verschreiben. Durch diese Forschungsergebnisse bieten sich unendliche Möglichkeiten: Man sieht schon, wie ein von der Krankenkasse subventioniertes Bier in den Köpfen der Männer dieser Welt, Gestalt annimmt. Oder der Arbeitgeber einen zum frühen Verlassen des Arbeitsplatzen an einem Tag verpflichtet! Doch dieser Tag scheint noch fern.