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Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Wie Wissenschaftler das ewige Leben erforschen

Kryonik: 14-jährige Britin lässt sich einfrieren

Immer mehr Menschen träumen von einem Leben nach dem Tod - und lassen sich deshalb einfrieren. Kryonik nennt sich diese Art des digitalen Jungbrunnens. Nun gestattete das Oberste Gericht Großbritanniens einer 14-jährigen Krebspatientin diese Methode - und erfüllte ihr damit ihren letzten Wunsch.

Immer mehr Menschen träumen von einem Leben nach dem Tod - und lassen sich deshalb einfrieren. Kryonik nennt sich diese Art des digitalen Jungbrunnens. Nun gestattete das Oberste Gericht Großbritanniens einer 14-jährigen Krebspatientin diese Methode - und erfüllte ihr damit ihren letzten Wunsch. 

Ewiges Leben: Ob in der Religion, der Wissenschaft oder der Filmindustrie - dieser Gedanke fasziniert die Menschheit seit jeher. Schon Pharaonen wurden kostbare Grabbeigaben, wie Gold und Schmuck, auf ihre Reisen ins Jenseits übergeben, damit diese bei ihrer Auferstehung versorgt waren. Jahrtausende später, im Jahr 2016, vermuten nun einige Wissenschaftler, dass wir von der  Realisierung der Auferstehung und dem ewigen Leben nicht mehr weit entfernt sind. Das Zauberwort für die gottgleiche Lebensspanne lautet Kryonik. Der „Kryoschlaf“, den man aus Science-Fiction-Filmen wie „Avatar“ kennt, beschreibt dieses Phänomen ganz gut - nur, dass Körper bei dieser Technik in der Realität tot ist und eingefroren wird.  

Einfrieren und aufwachen
Das Prinzip klingt simpel: Stirbt man, wird man nicht beerdigt oder eingeäschert, sondern in flüssigem Stickstoff eingefroren. Das Ziel: Jahre, Jahrzehnte oder Jahrhunderte nach dem Tod des Patienten "erwecken" Forscher den Körper erneut zum Leben - in der Hoffnung, dass die Wissenschaft dann bereits Heilmittel für Nicht-Heilbare-Krankheiten entwickeln konnte und so für ewiges Leben gesorgt ist. Bereits heute bieten einige Firmen diesen Service an, von dem bisher nicht klar ist, ob diese Methode tatsächlich funktioniert. Was abschreckend klingt, findet enormen Anklang. In Texas beispielsweise warten, in einer Anlage, die sich „Timeship“ nennt, etwa 50.000 Verstorbene darauf, durch Wissenschaft und Technik ins Leben zurückgeholt zu werden. 
 

14-Jährige erstreitet sich Recht auf Kryonik

Bereits im Oktober verlaß das Oberste Gericht Großbritanniens ein Urteil, das einer 14-jährigen Britin das Recht auf Kyronik zusprach. Die Jugendliche, deren Namen nicht veröffentlicht wurde, hatte bis zu ihrem Tod dafür gekämpft, eingefroren werden zu dürfen. Der Grund: JS, wie ihre Initialen lauten, erhoffte sich Heilung ihrer Krebsform durch den Fortschritt der Wissenschaft. "Ich glaube, die Konservierung durch Einfrieren gibt mir die Chance, geheilt und wieder aufgeweckt zu werden - und wenn es erst in hunderten von Jahren ist", verteidigte die Jugendliche ihren ungewöhnlichen Wunsch in einem ergreifenden Brief an den zuständigen Richter. Kurz nach der Urteilsverkündung starb JS. Erst jetzt - auf Wunsch des Mädchens - wurde bekannt, dass ihre Leiche für den Einfrierungsprozess wenige Stunden nach ihrem Ableben in die USA überführt wurde. 
 

14-Jährige darf sich einfrieren lassen: Experten kritisieren Kryonik
14-Jährige darf sich einfrieren lassen: Experten kritisieren Kryonik

Unsterblichkeit um jeden Preis 

Minus 196 Grad Celsius - das ist Temperatur, die es benötigt, um einen Körper einzufrieren und vor der Verwesung zu schützen. Kurz nach dem klinischen Tod wird das Blut der Kyronik-Patienten zudem mit einer Art Kühlflüssigkeit ausgetauscht, die das Zellsterben verhindern soll. Was einfach klingt, bedarf Fingerspitzengefühl. Denn nur durch schlagartiges Herunterkühlen des Körpers kann verhindert werden, dass sich Eiskristalle im Gewebe bilden, die zu Verletzungen führen würden. Zudem liegt der Fokus besonders auf dem Erhalt des Gehirns des Patienten - es gilt schließlich als das wichtigste menschliche Organ, ohne das Menschen nicht als überlebensfähig gelten. Zwischen 30.000 und 150.000 Euro verlangt das russischstämmige Unternehmen "Kriorus" für die Lagerung eines Körpers. In Deutschland ist die Lagerung von Toten rechtlich nicht einfach, da dies als Beerdigung gilt. Die meisten Kryonik-Freiwilligen werden deshalb nach ihrem Tod in die USA oder Russland überführt. 

Bisher gibt es im Übrigen keinen Beweis dafür, dass Kryonik tatsächlich funktioniert. Den Tod sollte man eben einfach nicht überlisten wollen. 
 

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