Es fängt bei den meisten früh an: Das Rauchen. Entweder aus Langeweile, um dazu zu gehören, aus Stress oder Frustration. Allerdings wird man diese Angewohnheit lange nicht so schnell los, wie man sie sich angewöhnt. Viele Gelegensheitsraucher werden abhängig und schaffen den Weg aus der Sucht nur schwer. Deswegen sterben jährlich etwa sechs Millionen Menschen an den Folgen des Rauchens. Die Haupttodesursache ist Krebs, bei den Frauen öfter auch Brustkrebs.
Durch Rauchen entstehen Mutationen
Allein ein Jahr lang täglich eine Packung Zigaretten verursacht pro Jahr 150 individuelle genetische Mutationen im ganzen Körper. Eine Mutation entsteht, wenn die Zelle verändert wird. Durch den giftigen Rauch, den ihr durch die Zigarette zu Euch nehmt, werden zufälligerweise irgendwelche Zellen verändert. Mal sind es harmlose Zellen, die nicht unbedingt etwas zu Eurem alltäglichen Leben beitragen. Doch die Mutation kann auch lebensnotwendige Zellen betreffen. Wenn dann die Zelle zusätzlich noch negativ mutiert, entsteht eine Krebszelle, die sich immer weiter vermehrt. Eine Zigarette enthält 7000 Chemikalien, von denen 70 nachweislich krebserregend sind. 97 Mutationen entstehen zusätzlich im Kehlkopf, 39 im Rachen, 23 im Mund, 18 in der Blase und sechs in der Leber bei einem Jahr rauchen.