Beziehungsstatus hat Einfluss auf Alkoholkonsum, sagt Studie
Eine neue amerikanische Studie befasste sich mit der Frage, ob man mehr oder weniger trinkt, während man in einer Beziehung ist.
Eine neue amerikanische Studie befasste sich mit der Frage, ob man mehr oder weniger trinkt, während man in einer Beziehung ist.
Die University of Virginia, USA, hat sich jetzt mit dem Thema Alkoholismus in Zusammenhang mit dem Beziehungsstatus einer Person beschäftigt. Die Ergebnisse der Forschungen deuten darauf hin, dass verheiratete beziehungsweise vergebene Menschen weniger und seltener Alkohol trinken. Singles hingegen lassen sich öfter zu Drinks hinreißen und konsumieren im Schnitt mehr.
Oder ist es doch nicht so einfach?
“Intime Beziehungen resultieren oft in einem Rückgang des Alkoholkonsums”, fasste die Studienautorin Professor Diana Dinescu zusammen. Dazu beobachteten sie und ihre Kollegen sage und schreibe 2.425 gleichgeschlechtliche Zwillingspärchen mit einem ähnlichen familiären Hintergrund inner- und außerhalb von Beziehungen. Sie fanden heraus, dass der verheiratete Zwilling im Durchschnitt weniger Alkohol konsumierte, als der ledige oder geschiedene Zwilling. Zwillinge, die zwar in einer Beziehung, aber nicht verheiratet waren, lagen im Mittelfeld.
Trennten sich zwei Partner im Verlauf der Studie, dann beobachteten die Forscher, dass die Testperson stark dazu neigte in einer Session sehr viel Alkohol zu trinken. Deswegen wurde sie oder er aber nicht gleich zum Alkoholiker.
Dinescu’s Team schloss aus den Erkenntnissen, dass Liebesbeziehungen einen positiven Effekt auf den Alkoholkonsum eines Menschen haben können. Jedoch funktioniert dieser Effekt auch andersrum. War ein Zwilling unzufrieden in seiner Beziehung oder sogar unglücklich verliebt, trank er oder sie mehr.