Schockierende Erkenntnisse liefert nun der Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung. Besonders die Shisha-Liebhaber werden die Erkenntnisse wohl schocken …
In der Hoffnung auf einen entspannten Abend werden sich wohl nicht wenige von Euch am Wochenende regelmäßig in ein Shisha-Café begeben. In der Tat herrscht dort oft eine entspannte Atmosphäre. Man trinkt, redet und qualmt natürlich fleißig. Laut einer Studie des Robert-Koch-Instituts kam bereits knapp ein Drittel der 12- bis 17-Jährigen in den Geschmack der Wasserpfeife. Nicht wenige Jugendliche sind sogar selbst Inhaber einer Shisha. Doch wie schädlich ist der oft fruchtige Rauch wirklich? Die Bundesdrogenbeauftragte kommt zu einem schockierenden Ergebnis.
So entspricht laut dem Bericht eine Sitzung Shisha dem Rauch von 100(!) Zigaretten. Für die erfahrenen Raucher wohl kaum zu glauben. Der oft mit fruchtigen Aromen versehene Tabak sorgt für einen sehr angenehmen Rauch, der allerdings ungefiltert eingeatmet wird. Die glühende Kohle führt außerdem dazu, dass der Kohlenmonoxid-Gehalt beim Shisha-Verzehr etwa zehnmal so hoch ist, wie bei der normalen Zigarette. Doch nicht nur die Shisha-Sucht macht der Drogenbeauftragten Marlene Mortler sorgen. Laut des Berichts sind eine halbe Million Deutsche zwischen 16 und 64 onlinesüchtig. Während Männer eher dem Vergnügen des Online-Gamings verfallen, sorgen bei Frauen die sozialen Netzwerke oftmals für Suchterscheinungen. Doch die CSU-Politikerin hat auch Positives zu berichten. Der Zigarettenkonsum ist besonders bei Jugendlichen drastisch gesunken. Demnach raucht nur noch jeder zehnte Jugendliche zwischen 12 und 17 regelmäßig eine Zigarette.
