Für 13 Euro auf die Malediven? Mit diesem Hashtag tatsächlich möglich!
Auf der Suche nach Flügen oder Luxusreisen zum kleinen Preis wird’s jetzt so richtig billig! Zumindest für alle Sparfüchse, die diesen Hashtag kennen ...
Auf der Suche nach Flügen oder Luxusreisen zum kleinen Preis wird’s jetzt so richtig billig! Zumindest für alle Sparfüchse, die diesen Hashtag kennen ...
Seit dieser Woche sind auch die letzten fleißigen Schüler in die Sommerferien entlassen. Und auch alle anderen Urlaubsreifen sind momentan fieberhaft auf der Suche nach ein Stückchen Erholung. Doch, welche Reise gibt der schmale Geldbeutel her? Wie wäre es denn mit einem Flug nach Ägypten für 60 Euro, einer privaten Villa für 15 Personen auf Ibiza für drei Euro oder einem mehrtägigen Städtetrip nach Paris für 34 Euro? Zu schön, um wahr zu sein? Fast! Bei diesen Angeboten handelt es sich schlicht um Preisfehler seitens der Reiseanbieter oder Fluggesellschaften: Geschuldet einem Tippfehler bei der Preiseingabe. Social-Media-Kenner und Holliday-Junkies sollten spätestens jetzt aufmerksam weiterlesen. Denn der Hashtag #ErrorFare könnte dafür sorgen, dass sich die nächste Reise zu einer spottbilligen Luxus-Fernreise mausert. Doch, was super easy klingt, hat natürlich auch einen kleinen Haken: Das Gesetz!
Stellt Euch folgendes vor: Ihr entdeckt eine günstige Reise auf die Malediven für nur 300 Euro. Begeistert über Euren Error-Fare-Fund bucht Ihr die Schnäppchenreise. Da der Anbieter für die Reise allerdings urspünglich 3.000 Euro verlangen wollte, aufgrund des Tippfehlers aber einen anderen Preis ausgeschrieben hatte, wird die Sache etwas kompliziert. Allerdings nur dann, wenn der Reiseanbieter seinen Fehler noch vor Reiseantritt bemerkt.
Preis ist nicht gleich Preis
Bei einer Reise handelt es sich um einen gewöhnlichen Kaufvertrag, der durch Angebot und Annahme geschlossen wird. Das Angebot ist aber im juristischen Sinne nicht die Werbeanzeige auf der Homepage. Das Angebot gebt Ihr ab, indem Ihr auf die Anzeige reagiert und die Reise bucht. Die Annahme entsteht letztlich durch die Reisebestätigung. Erhaltet Ihr also eine Buchungsbestätigung über diese "fehlerhaften" 300 Euro, dürft Ihr auch wirklich für wenige Euros in die Ferne reisen. Fällt dem Anbieter seinerseits jedoch der Fehler auf, kann er darauf noch reagieren und eine zweite Buchungsbestätigung mit dem korrekten Preis schicken. Diese zweite Buchungsbestätigung stellt dann wiederum ein Angebot dar, welches Ihr annehmen oder ablehnen könnt.
Heißer Tipp
Um die Chancen zu erhöhen, mit dem fehlerhaften, günstigeren Preis durch zu kommen, solltet Ihr zum Beispiel bei einer Flugbuchung, den Reisveranstalter keinesfalls auf seinen Fehler hinweisen und Hotel oder Mietwagen erst nach der entgültigen Flugbestätigung buchen. Und falls es dem Reiseveranstalter letztlich doch auffällt, wird Euch aus Gründen der Kulanz häufig trotzdem ein billigerer Flug angeboten. Ihr seht, es lohnt sich diesen Hashtag vor der Buchung mal zu checken!