Mit Hilfe der Haarsträhne McQueens, filterte die Studentin im Labor die DNA des wohl berühmtesten Absolventen der Central Saint Martins Modeschule heraus. In einem aufwendigen Verfahren, bei der Zellen auf einer Petrischale gezüchtet wurden, gelang es ihr, aus den genetischen Merkmalen des verstorbenen, eine exakte Kopie Alexander McQueens Haut herzustellen. "Das ganze hängt natürlich auch davon ab, wie gut die Haarsträhne erhalten ist und wie viele genetische Informationen aus ihr extrahiert werden können - glücklicherweise war McQueens Haar in einem sehr guten Zustand", verrät Tina Gorjanc im Interview mit der britischen Mirror. Für ihr gewagtes Projekt und die gewaltige Aussage, die hinter dieser scheinbar abschreckenden Idee steckt, verdient sich die Jungdesignerin nicht nur Lob aus Kreisen der renommiertesten Designer, sondern auch den begehrten Nova-Designaward. Übrigens: Zu kaufen gibt es das exklusive Einzelstück nicht, da es sich um Kunst und den Teil einer Ausstellung handelt. Dem Enfant terrible der Fashionindustrie hätte diese mutige Kollektion samt seiner Schöpferin in jedem Fall gefallen. Stand doch kein anderer als er für Mut, Rebellion und schockierende Kollektionen. Sicherlich wird sich Tina demnächst über eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch im Hause McQueen freuen dürfen. Zu Wünschen wäre es ihr!