Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Hat eindeutig zu viele Nebeneinkünfte

Jay Z vergisst, dass ihm der Streaming-Dienst TIDAL gehört

Während dem Prozess um mögliche Copyright-Verletzungen sollte Jay Z seine Einnahmequellen aufzählen und vergaß prompt die Neuste.

Keine Zeit für Freizeit

Jay Z sorgte für einen Moment der Erheiterung bei seiner Aussage vor Gericht. Der Rapper muss sich momentan zusammen mit Timbaland in einem laufenden Prozess verantworten, nachdem die beiden auf Copyright-Verletzungen verklagt wurden.

Am ersten Tag der Verhandlungen wurde Jay Z gefragt, womit er seinen Lebensunterhalt bestreitet. Also fing er an, aufzuzählen.

„Ich mache Musik, ich bin Rapper, ich hab eine Modelinie, ich führe ein Label an, ein Medienlabel, das Roc Nation heißt, inklusive einer Sportagentur, Musikveröffentlichungen und Management. Restaurants und Nachtclubs hab ich auch“, beendete er seine Liste. „Ich glaube, das deckt es in etwa ab.“

Kann die Erwartungen nicht erfüllen

Falsch gedacht, denn sein Anwalt, Andrew Bart, fragte den Rapper daraufhin, ob er nicht auch noch einen Streaming-Dienst besitze. „Ja, ja. Hab ich vergessen“, korrigierte sich Jay Z salopp. Dass man der Chef von TIDAL ist, kann man bei so einer langen List von Beschäftigungen aber auch mal unter den Tisch fallen lassen.

TIDAL hat seit seiner Markteinführung zu Beginn des Jahres euhpemistisch ausgedrückt gemischte Kritiken erhalten. Obwohl der Streaming-Dienst groß angekündigt wurde und von hochkarätigen Künstlern unterstützt wird, hinkt er weiter hinter den Erwartungen hinterher und kann längst nicht mit dem Erfolg von Spotify mithalten.