Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Es war doch nur im Treffen im Zeichen des Weltfriedens…

Lady Gaga: Nach Dalai Lama-Besuch aus China verbannt

Weil sich Superstar Gaga mit dem Dalai Lama getroffen hat, darf sie ab jetzt nicht mehr nach China reisen.

Gespräch mit dem Dalai Lama

Am vergangenen Sonntag traf Lady Gaga auf den Dalai Lama höchst persönlich. In ihrem Gespräch mit der Heiligkeit plauderte sie über den Weltfrieden und veröffentlichte im Anschluss mehrere Bilder auf ihren sozialen Netzwerken.

Mit den Worten:„Die Hoffnung ist essenziell, um die Welt in Takt zu halten“ untermalte sie unter anderem eines der Bildchen.

Und auch wenn das eigentliche Gespräch nur 20 Minuten gedauert hat, so ist die Bundesrepublik China von dieser Aktion so gar nicht begeistert.

Verbannt

Wenn man der „The Apple Daily“, einer Zeitschrift in Hong Kong, Glauben schenken mag, darf Gaga ab jetzt nicht mehr ins Land einreisen. So soll das chinesische Ministerium den Superstar wenig Minuten nach ihrem ersten Post verbannt haben.

„Nachdem sich der Vorfall ereignete, hat der Ärger im chinesischen Internet für erste Unruhen gesorgt", erklärte ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums nach dem Treffen mit dem von Peking als Separatist bezeichneten Dalai Lama. „Der Grund für seine Besuche und Aktivitäten in anderen Ländern ist nur seine Arbeit für die Unabhängigkeit Tibets."

Lady Gaga hat sich zu der Aktion noch nicht wieder zu Wort gemeldet.

In China ist der Dalai Lama im Übrigen als Terrorist eingestuft worden, welcher den tibetischen Glauben mit allen Mitteln verbreiten möchte. Tibet wird seit 1950 von China beherrscht und Vertreter der chinesischen Regierung protestieren regelmäßig, wenn ausländische Staaten den Dalai Lama empfangen. Die Tibeter an sich klagen über religiöse Unterdrückung und über soziale Marginalisierung in ihrer Heimat, da viele Han-Chinesen zuziehen.

Mit dieser Verbannung werden ebenfalls alle Lieder der Musikerin auf Spotify und Co. gesperrt, ihre Musikvideos werden nicht mehr gezeigt und auch Gagas LPs dürfen in Plattenläden nicht mehr verkauft werden.