Durch Corona haben viele Unternehmen das Home-Office für ihre Mitarbeiter eingeführt. Seit Monaten arbeiten vor allem diejenigen, die einen Job im Digitalbusiness haben präferiert aus den eigenen vier Wänden heraus. Alles was sie benötigen ist ein Laptop und Zugang zum Internet. Wer Glück hat, geht also einer Tätigkeit nach, die eigentlich von überall auf der Welt aus, zu erledigen ist. Warum also in Deutschland bleiben, wenn man den Bürostuhl auch gegen einen Liegestuhl eintauschen kann? Was digitale Nomaden bereits seit Jahren tun, festigt sich nun auch in den Gedanken normaler Angestellter. Solange die Arbeit erledigt wird, ist es doch eigentlich egal, von wo aus man dies tut, oder? Das denkt sich auch das karibische Inselparadies Barbados und bietet nun extra für ausländische Arbeitnehmer ein sogenanntes "Welcome Visa" an. Unter dem Motto "Work From Paradise" können Interessierte so ein Langzeit-Visa für das Home-Office auf Barbados beantragen.
Premierministerin heißt willkommen
Auf der offiziellen Seite des Barbados-Home-Office-Angebots heißt einen keine Geringere als Premierministerin Mia Amor Mottley willkommen: "Im Namen unserer wunderschönen Insel Barbados möchte ich Euch herzlich willkommen heißen. Obwohl die Covid-19-Pandemie eine enorme Herausforderung für alle Menschen auf der Welt darstellt, glauben wir auch, dass sie neue Möglichkeiten eröffnet hat. Wir haben festgestellt, dass mehr Menschen remote oder im Home-Office arbeiten, manchmal unter sehr stressigen Bedingungen und ohne Aussicht auf einen Urlaub. Unser neuer 12 Monate gültiger "Barbados Welcome"-Stempel, ein Visum, das es Euch erlaubt, Euch neu zu orientieren und in einer der weltweit schönsten Destinationen zu arbeiten, ist etwas sehr Besonderes, das wir anbieten möchten - ob für Singles oder Familien. Danke, dass Ihr darüber nachdenkt, Barbados zu Eurem neuen zu Hause zu machen". Als wäre die Aussicht auf einen Arbeitsplatz am Strand nicht schon Anreiz genug, gab Sunil Chatrani, Chef des Tourismusmarketings bekannt, dass der Inselstaat auf die Einkommenssteuer der Einreisenden verzichten wird. Schnelles Glasfaserinternet und freie Büroräume gäbe es laut Chatrani zudem en masse.
Als besonderen Anreiz verzichtet der Inselstaat sogar auf die Einkommenssteuer. Laut dem ansässigen Chef für Tourismusmarketing Sunil Chatrani bietet das Eiland schnelles Glasfaserinternet und allerlei freie Büroräume.