Nein zu Mobbing: Burger King setzt mit starker Kampagne ein wichtiges Zeichen
In Kooperation mit der Organisation "No Bully" will sich Burger King mit einem neuen Video gegen Mobbing an Schulen einsetzen.
In Kooperation mit der Organisation "No Bully" will sich Burger King mit einem neuen Video gegen Mobbing an Schulen einsetzen.
Laut "No Bully" fallen weltweit jedes Jahr ganze 30 Prozent aller Schüler Mobbing zum Opfer. In einigen Fällen führt dieses Verhalten zu bleibenden emotionalen Schäden. Einer Studie der amerikanischen Yale Universität zufolge wären gemobbte Kinder sogar zwei bis neun Mal schneller zum Suizid bereit als andere Schüler.
Die Webseite "bullyingstatistics.org" zitiert außerdem eine britische Recherche, die die Hälfte aller Selbstmorde von jungen Menschen in einen direkten Zusammenhang mit Mobbing setzt. Im Rahmen des Nationalen Monats gegen Mobbing in den USA, setzt der Fast-Food-Riese Burger King nun mit einem bewegenden Video ein wichtiges Zeichen.
Mit einem kleinen Gesellschaftsexperiment will das Unternehmen auf das große Problem und dessen Allgegenwärtigkeit hinweisen. In einem ihrer Filialen platzierten sie dafür eine Gruppe von jungen Schauspielern, die Schüler beim Mobbing eines Kindes darstellen sollten. Mit versteckten Kameras wurde schließlich beobachtet, wie viele Restaurantbesucher dem Jungen helfen würden und sich gegen das Verhalten der anderen aussprechen.
Zeitgleich wurden vom Burger-King-Personal die hauseigenen "Whopper Jr."-Burger "gemobbt", indem ein Mitarbeiter mit der Faust auf sie schlug und das unförmige Ergebnis schließlich den Kunden aufs Tablett legte.
95 Prozent der Gäste beschwerten sich über ihren "gemobbten" Burger. Dem gemobbten Kind kamen indes nur zwölf Prozent der Besucher zu Hilfe. Das toxische Verhalten scheint die Leute demnach nur zu interessieren, wenn es sie auch selbst betrifft – doch genau das ist der Fehler.
"Kein Junior verdient es, gemobbt zu werden", heißt es im Video des Fast-Food-Restaurants – und so ist es auch. Solltet Ihr also entsprechendes Verhalten beobachten, müsst Ihr unbedingt einschreiten und Euch dagegen aussprechen. Selbst, wenn es dadurch nicht aufhört, fühlt sich die betroffene Person direkt weniger allein und stärker. Zivilcourage ist in diesen Fällen unglaublich wichtig, denn Mobbing darf auf dieser Welt keinen Platz haben. Wir können die Message des Burger-King-Videos deshalb nur unterschreiben.