Wann ist die Wahrscheinlichkeit für Cyber-Mobbing am größten?
Viele wurden bestimmt schon mal im Internet gemobbt oder haben hier und da einen blöden Kommentar erhalten. Eine neue Studie hat diese eher unschönen Erfahrungen im Netz jetzt untersucht.
Viele wurden bestimmt schon mal im Internet gemobbt oder haben hier und da einen blöden Kommentar erhalten. Eine neue Studie hat diese eher unschönen Erfahrungen im Netz jetzt untersucht.
Die britische Anti-Mobbing-Organisation namens “Ditch The Label” hat in Zusammenarbeit mit “Brandwatch” eine Studie auf die Beine gestellt, um mehr Informationen zum Thema Mobbing im Internet zu sammeln. Dabei stellte sich heraus, dass mehr als 1,5 Millionen junge Briten alleine im letzten Jahr online schikaniert wurden. Zwei aus zehn Befragten erhielten sogar täglich fiese Nachrichten oder Kommentare. Es heißt außerdem, dass Twittertrolle sonntags zwischen 17 und 20 Uhr am aktivsten sind. Darauf folgen die Tage Montag, Dienstag und Mittwoch.
“Ditch The Label”-Gründer Liam Hackett sagte dazu: “Das Internet ist ein kraftvolles Medium, um Menschen zu verbinden. Doch das macht es auch möglich von Leuten anonym beleidigt zu werden, die man nicht kennt und auch höchstwahrscheinlich niemals treffen wird.”
Was sind die beliebtesten Streitthemen? Laut “Ditch The Label” bringen Diskussionen in Sachen Politik die meisten Beschimpfungen hervor, da viele Menschen zu diesem Thema eine sehr eingeschränkte Meinung haben und nicht viel Raum für alternative Ideen lassen. Nicht ganz überraschenderweise gilt das ebenso für Sport.
Übrigens gibt es einen drastischen Unterschied zwischen weiblichen und männlichen Angreifern. Während Beschimpfungen von Frauen eher auf Äußerlichkeiten und Intelligenzlevel basieren, werden Männer sehr schnell homophob und machen Annahmen über die Sexualität der betreffenden Person.
Liam Hackett schloss den Report mit folgenden Worten ab: “Es ist wichtig die Trolle zu melden, die im Internet Stunk verbreiten. Doch man muss auch versuchen das Thema zu verstehen und an den Ursachen zu arbeiten.”